In Brandenburg gibt es bei der Unterstützung der Ausbildung zum Handwerksmeister und für junge Firmengründer im Handwerk immer noch erhebliche Defizite.

Viele Unternehmen suchen händeringend nach einem Nachfolger. Weiterhin fehlen qualifizierte Fachkräfte im Handwerksbereich, verursachen Angebotsdefizite und lange Wartezeiten. Letzteres verschärft auch die Preisentwicklungen für Privathaushalte.

Der mittelstandspolitische Sprecher der AfD Fraktion im Landtag Brandenburg, Tim Zimmermann, fordert in einem Entschließungsantrag zum Januar-Plenum:

„Eine kostenfreie Meisterausbildung für Handwerker ist überfällig und dem kostenfreien Studium gleichzusetzen. Zum anderen können fertig ausgebildete Meister mit einer Meistergründungsprämie unterstützt werden um vor allem bestehende Betriebe übernehmen zu können.“

Der wirtschaftspolitische Sprecher Steffen John ergänzt: „Da es für eine Übernahme eines bestehenden Betriebs aber auch für die Gründung eines neuen Betriebs i.d.R. erheblichen Kapitals bedarf und junge Handwerker darüber zumeist nicht verfügen, muss hier die bestehende Meistergründungsprämie nach Jahren des unveränderten Bestehens an das aktuelle Kostenniveau angepasst werden. Eine Anschubfinanzierung für neue Arbeitsplätze unterstützt dies. Beides zusammen wird mittelfristig einen deutlichen Beitrag zur Lösung der zentralen Probleme im Handwerk leisten.“

Für weitere Details finden Sie unter dem folgenden Link den Entschließungsantrag (Drs. 8/380) der AfD-Fraktion im Landtag Brandenburg für das Landtagsplenum am 22. Januar 2025:

https://www.parlamentsdokumentation.brandenburg.de/starweb/LBB/ELVIS/parladoku/w8/drs/ab_0300/380.pdf