Elektronische Patientenakte muss freiwillig bleiben!

Der gläserne Bürger hat längst Hochkonjunktur, nun folgt auch noch der gläserne Patient: Mit der elektronischen Patientenakte sollen Ärzte und Krankenkasse vereinfacht zugriff auf alle wichtigen Daten erhalten, um jeden optimal behandeln zu können. Was aber ist, wenn die sensiblen Daten in falsche Hände geraten? Dass ein Hackerangriff alles andere als unwahrscheinlich ist, hat sich längst gezeigt. Wie weit ist da noch der Weg, wenn Menschen mit ihren Daten erpresst werden, weil sie vielleicht in psychiatrischer Behandlung sind, Suchtkrankheiten haben oder andere Dinge, die niemanden etwas angehen? Zwar kann man der Nutzung der elektronischen Patientenakte widersprechen, wir aber fordern: Es muss umgekehrt sein.
Die Patienten müssen um Erlaubnis gefragt werden, bevor sensible Datensätze von ihnen angelegt werden. Dazu unsere gesundheitspolitische Sprecherin Dr. Daniela Oeynhausen.