Erst wütet der Wolf, dann die Bürokratie

23. Mai 2025Kategorien: Fabian Jank, Presse
Bis heute hat es die Landesregierung nicht geschaft, Tierhalter bei Wolfsrissen vernünftig zu entschädigen. Fällt der Wolf in eine Herde ein, muss der Bauer dann erst einmal nachweisen, dass es tatsächlich ein Wolf war. „Wer denn sonst?“, fragt unser landwirtschaftspolitischer Sprecher Fabian Jank. Märkische Wildhunde werden es kaum gewesen sein. Wenn der Gutachter das dann bestätigt hat, kann man Ausgleich beantragen und erhält den Marktwert der Tiere erstattet, aber nicht eventuelle Wertsteigerungen durch besondere Züchtung oder den seelischen Rückschlag, wenn plötzlich die ganze Rinderherde in Stücken auf der Wiese liegt. Wir fordern die Beweislastumkehr: Nutztierhalter müssen sofort und unbürokratisch bei Wolfsrissen entschädigt werden. Und sollten Zweifel an der Ursache bestehen, kann ja das Land den Gegenbeweis antreten.

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