Potsdam, 20. Juni 2025 – Nach dem Rückzug von ArcelorMittal aus den „grünen“ Investitionsplänen am Standort Eisenhüttenstadt ist klar: Der Traum vom sogenannten klimaneutralen Stahl war ein kostspieliges Experiment – auf dem Rücken der Beschäftigten und des Wirtschaftsstandorts.

Der AfD-Landtagsabgeordnete und Wahlkreisabgeordnete für Eisenhüttenstadt, Dennis Hohloch, erklärt dazu: „Die Entscheidung von ArcelorMittal war überfällig. Der sogenannte grüne Stahl war nichts weiter als ein ideologisches Märchen, das wertvolle Zeit gekostet und Investitionen verhindert hat.

Anstatt sich weiter Illusionen hinzugeben, brauchen wir endlich realistische Rahmenbedingungen für unsere Industrie.“

Hohloch fordert von der Landesregierung und der Bundesregierung einen sofortigen Kurswechsel: „Wenn wir den Stahlstandort Eisenhüttenstadt retten wollen, dann braucht es jetzt klare Maßnahmen:

Schluss mit der CO₂-Steuer, Schluss mit dem CO₂-Zertifikatehandel – und stattdessen günstiger Strom aus Kernenergie.

Nur so wird die Produktion in Deutschland wieder wettbewerbsfähig.“

Der Rückzug von ArcelorMittal müsse ein Weckruf sein, so Hohloch weiter: „Die ideologiegetriebene Energie- und Klimapolitik gefährdet Arbeitsplätze, Wertschöpfung und Wohlstand. Wir brauchen kein grünes Wunschdenken, sondern eine Industriepolitik mit gesundem Menschenverstand.“

Auch der wirtschaftspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Steffen John, sieht in der Entwicklung eine logische Konsequenz: „Die Entscheidung der Geschäftsleitung von ArcelorMittal ist folgerichtig und beispielgebend. Für den Betrieb einer wirtschaftlichen Stahlproduktion ist eine grundlastfähige und bezahlbare Energieversorgung notwendig. Die planmäßige Dekarbonisierung energieintensiver Unternehmen setzt die Brandenburger Wirtschaft unter Druck und schadet der internationalen Wettbewerbsfähigkeit.“