Die Klinikreform des scheidenden Gesundheitsministers Karl Lauterbach (SPD) fordert ihren nächsten Tribut: In Hennigsdorf soll das Krankenhaus in den nächsten Jahren geschlossen werden, am Ende soll nur noch eine Ambulante Versorgung übrigbleiben. Damit tritt genau das ein, vor dem die AfD-Fraktion seit Monaten warnt: Die Gesundheits- und die Notfallversorgung wird aus nicht nachvollziehbaren Gründen ausgedünnt, und das selbst in einer wachstumsstarken Region direkt am Berliner Stadtrand.

„Ein Krankenhaus in den schwarzen Zahlen zu schließen, ist ein ungeheuerlicher Skandal“, sagt dazu die gesundheitspolitische Sprecherin der AfD-Fraktion, Dr. Daniela Oeynhausen. „Jetzt ist es dringend notwendig, die völlig ungeeigneten Qualitätsvorgaben Lauterbachs für die Kliniken anzupassen. Dabei geht es auch darum, die Verschwendung von Steuergeld und den Beiträgen der gesetzlich Krankenversicherten zu vermeiden. Denn funktionierende Strukturen müssen nicht reformiert werden!“