Über zwei Millionen Unterrichtsstunden konnten im Schuljahr 2023/2024 in Brandenburg nicht regulär gehalten werden

11. April 2025Kategorien: Dennis Hohloch, Presse

Wie aus einer kürzlich veröffentlichten Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion hervorgeht, konnten im zurückliegenden Schuljahr 2023/2024 rund zwei Millionen Unterrichtsstunden nicht regulär gehalten werden. 1,7 Millionen Stunden mussten vertreten werden, und 332.355 Unterrichtsstunden fielen ersatzlos aus. Besonders häufig fiel der Unterricht in Frankfurt (Oder) (3,38 % aller Stunden), Cottbus (3,42 % aller Stunden) und Spree-Neiße (4,01 % aller Stunden) aus.

Hierzu äußert sich der bildungspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Dennis Hohloch, wie folgt: „Die Daten sind besorgniserregend. Umso alarmierender ist es, wenn das Bildungsministerium das Ausmaß des Unterrichtsausfalls herunterspielt. Dabei bedeuten 332.355 ausgefallene Unterrichtsstunden, dass unseren Kindern 332.355-mal das Recht auf Bildung entzogen wurde. In dieser Situation wäre es angebracht, die Lehrer in unserem Land zu entlasten und die miserablen Arbeits- und Rahmenbedingungen an den Schulen zu verbessern. Stattdessen haben SPD und BSW angekündigt, den Lehrern eine Unterrichtsstunde pro Woche mehr aufzubrummen. Das führt nicht nur zu mehr Belastung, sondern auch zu mehr Unterrichtsausfall, wenn ein Lehrer erkrankt. Ein solches Ausfallbeschleunigungsprogramm muss unbedingt verhindert werden.“

Die Antwort der Landesregierung auf die Kleine Anfrage kann hier eingesehen werden:
https://afd-fraktion-brandenburg.de/wp-content/uploads/2025/04/KA-259-Antwort-Anlage-1.pdf
https://afd-fraktion-brandenburg.de/wp-content/uploads/2025/04/KA-259-Antwort.pdf

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