Sven Schröder: „Grüne Woche zeigt deutlich, wir brauchen endlich mehr Einigkeit unter den Bauern“

24. Januar 2019Kategorien: Presse

Sven Schröder, der agrarpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag Brandenburg, besuchte anlässlich der Grünen Woche das Milchforum des Deutschen Bauernverbandes, um sich persönlich ein Bild von der geplanten neuen Verbandsstruktur zu machen. Hier wurde deutlich, wie verfahren die Situation der deutschen Milchbauern, aber auch der Landwirtschaft allgemein ist. Das Milchforum sollte nämlich dazu dienen, neue Wege für die zukünftige Verbandsstruktur in Form eines neuen Dachverbandes zu schaffen. Stattdessen erging man sich in nichtssagenden Allgemeinplätzen und betonte immer wieder die persönliche Gesprächsbereitschaft, anstatt endlich aktive Schritte zu unternehmen. Angesichts der schwierigen Situation der Milchbauern in Brandenburg, wies Sven Schröder, der agrarpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag Brandenburg, auf die unterschiedlichen Auffassungen hin, die es zusammenzubringen gilt:

„Für die AfD steht fest: Wir brauchen endlich mehr Einigkeit unter den Bauern! Auch kleine Schritte können etwas bewegen, wenn man sie nur geht. Ansatzpunkte hierfür gibt es genügend. So etwa der gemeinsame Wille, Agrarprodukte erfolgreicher zu vermarkten. Oder die Festlegung einer Trennlinie von bäuerlichen und agrarfremden Unternehmen in der Landwirtschaft. Bodenspekulationen muss endlich Einhalt geboten werden. Wir brauchen keine Diskussionen über Flächenprämien, sondern darüber, dass nur wirkliche Bauern diese auch erhalten sollten. Wir brauchen eine fruchtbare Diskussion über die Einkommen der Bauern, insbesondere in der Milchwirtschaft, es geht um die Erzeugereinkommen und weniger darum, ob ein neuer Fachverband nötig ist, das sei einmal dahingestellt. Auch wenn wir derzeit keine Milchkrise haben, die nächste steht bereits vor der Tür.
Mehr denn je braucht es in der Umgebung außerlandwirtschaftlicher Kritiker den Willen zur Einheit. Nicht die Fragen, die Uneinigkeit schaffen, müssen für unsere Landwirte im Vordergrund stehen, sondern die Lösungswege, die man gemeinsam zu wagen bereit ist.“

 

 

 

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