Der Brandenburger CDU-Chef Jan Redmann hat seine Parteimitglieder aufgefordert, an Diskussionsveranstaltungen mit der AfD teilzunehmen. Mit Blick auf die Wahlkämpfe im Osten müsse man möglichst viele Gelegenheiten nutzen, um AfD-Kandidaten inhaltlich zu stellen, so Redmann gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Auch auf Wahlkreisebene solle die CDU an allen Diskussionsveranstaltungen mit Kandidaten der AfD teilnehmen, „um die konzeptionelle Leere der AfD vor Publikum zu entlarven“. Wenn man die AfD ausgrenze und Diskussionen mit ihr absage, mache sie das nicht schwächer, sondern ermögliche es ihr, sich als Opfer darzustellen.

Dazu der Vorsitzende AfD-Fraktion im Landtag Brandenburg, Dr. Hans-Christoph Berndt, MdL:

„Es ist erfreulich, dass die CDU endlich ihre Brandmauer niederreißt und mit der AfD-Fraktion in einen sachlichen Dialog treten will. Deshalb fordere ich Herrn Redmann zu einer  öffentlichen Diskussion im TV auf , bei der wir uns mit wichtigen Themen wie Migration, Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft, Bildung, die Folgen der Corona-Politik und den Zustand von Freiheit, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit in Deutschland und Brandenburg auseinandersetzen  können. Dann können die Zuschauer und Wähler selbst entscheiden, wer die überzeugenderen Programme und Lösungsvorschläge anzubieten hat.“