Eine Fusion von RBB und MDR/NR löst die Probleme nicht!

3. Februar 2023Kategorien: Presse

Wie aus einer kleinen Anfrage der BVB/Freie Wähler hervorgeht, schließt die brandenburgische Landesregierung eine Fusion des Rundfunks Berlin-Brandenburg (rbb) mit anderen Rundfunkanstalten nicht mehr aus. Als mögliche Fusionspartner kämen der NDR und der MDR in Betracht.

Dazu erklärt der medienpolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Dennis Hohloch:

„Eine mögliche Fusion des rbb mit dem MDR lehnen wir entschieden ab. Damit würden vor allem finanzielle Probleme der Rundfunkanstalten nicht gelöst, sondern lediglich zu einem riesigen Problem-Berg angehäuft werden. Der rbb hat bis 2024 ein Defizit von 41 Mio. Euro, der MDR sogar von 141 Mio. Euro. Die Intendantengehälter sind in beiden Rundfunkanstalten exorbitant hoch und auch die Altersvorsorge der Mitarbeiter fällt mehr als üppig aus. Eine Fusion würde damit zwei Problemkinder vereinen, ohne aber die Probleme wirklich bei der Wurzel zu packen: Personeller Neuanfang, Stellenabbau, Bezahlung nur noch nach TV-L, stärkere Sicherungsmechanismen, mehr Regionalität und Abschaffung des Rundfunkbeitrages.“

Teilen Sie diesen Artikel!

Ähnliche Beiträge