Lauchhammer: Polizist bei Jagd auf Autodiebe tödlich verletzt

8. Januar 2025Kategorien: Presse

Lauchhammer: Polizist bei Jagd auf Autodiebe tödlich verletzt
Dauerhafte Grenzkontrollen statt hochgefährlicher Einsätze im Hinterland!

Ein schrecklicher Vorfall erschüttert Brandenburg: Am Dienstagvormittag wurde in Lauchhammer ein 32-jähriger Polizist bei einem Einsatz gegen mutmaßliche Autodiebe tödlich verletzt. Der Beamte, Teil der gemeinsamen Fahndungsgruppe Dresden, wollte ein verdächtiges Fahrzeug kontrollieren, als er von diesem erfasst wurde. Trotz sofortiger Rettungsmaßnahmen erlag er noch am Tatort seinen schweren Verletzungen. Der Polizist hinterlässt eine Lebensgefährtin und eine Tochter.

Drei Tatverdächtige wurden festgenommen. Laut Informationen von Anwohnern soll gestern noch eine vierte Person mit Hilfe eines Hubschraubers aufgespürt und festgenommen worden sein.

Dazu die innenpolitische Sprecherin der AfD-Fraktion Brandenburg, Lena Kotré: „Die schreckliche Nachricht aus Lauchhammer bestürzt mich zutiefst. Meine Gedanken sind bei den Angehörigen des im Einsatz getöteten Polizisten. Dass der Vorfall in Brandenburg stattgefunden hat, scheint kein Zufall zu sein: Da Autoschleuser auf ihrem Weg nach Polen den Großraum Dresden zunehmend meiden, werden Polizeikräfte im Umland verteilt. Viel effektiver im Kampf gegen die organisierte Kriminalität wäre hingegen die Einführung dauerhafter Grenzkontrollen, anstatt Polizisten systematisch hochgefährlichen Situationen auszusetzen!“

Birgit Bessin, AfD-Landtagsabgeordnete, zuständig für Lauchhammer, ergänzt:
„Wieder wurde ein Mensch aus dem Leben gerissen, einer Familie ein Vater, Eltern ein Sohn genommen – im Dienst. Meine Anteilnahme gilt allen Hinterbliebenen, mein Dank allen Einsatzkräften, die immer wieder versuchen, die Sicherheit in unserer Heimat zu gewährleisten. Ob es vier oder wie Gerüchten folgend noch mehr Täter waren, muss schnellstmöglich aufgeklärt werden. Es ist dringend Zeit, Personalmangel, strukturellen Unzulänglichkeiten und unzureichender Ausrüstung entgegenzuwirken, um für mehr Sicherheit vor Ort zu sorgen. Hierzu sind deutlich mehr Polizisten fernab des Berliner Speckgürtels und eine bessere soziale Absicherung erforderlich.
Die meisten gestohlenen PKWs aus Deutschland landen in Polen und werden von dort aus auch in anderen Teile Osteuropas oder Zentralasiens weitertransportiert. Das im Oktober vergangenen Jahres veröffentlichte „Bundeslagebild Kfz-Kriminalität 2023“ zeichnet ein eindeutiges Bild. 1690 den Behörden in diesem Zusammenhang bekannte Tatverdächtige verfügen über eine polnische Staatsangehörigkeit. Nur durch die dauerhafte Wiedereinführung von Grenzkontrollen können unsere Bürger geschützt und gefährliche Einsätze für unsere Polizisten reduziert werden!“

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